Das Ende der Eisenindustrie

Die Familie Böcking betreibt die Eisenhütte bis 1875 weiter. 

Jedoch ist die Konkurrenz aus dem Saargebiet zu groß und das Betreiben einer Eisenhütte im Hunsrück zu kostspielig geworden. Mit der relativ alten Technik von Holzkohlehochöfen ist die Qualität und auch die Quantität im Gegensatz zu den modernen Kokshochöfen nicht mehr wettbewerbsfähig. 

Die Familie Böcking zieht mit ihren Produktionskenntnissen an die Halberger Hütte bei Saarbrücken und produziert dort weiter.

Munitionsfabrikation

1782 wird die Konzession zum Betrieb des kleinen Hammerwerks geändert. Ab jetzt wird der kleine Hammer als Polierhammer genutzt. Dieser wird wohl hauptsächlich zur Fabrikation von Munition eingesetzt. Die Eisenhütte Abentheuer hatte hier mit der Festung in Strassburg einen kaufkräftigen Kunden.

Vom Erbbestand zum Temporalbestand

1756 wird der Erbbestand der Eisenhütte Abentheuer in einen Temporalbestand zu Gunsten von Remacle Joseph Hauzeuer umgewandelt. 

Ab jetzt gibt es keine Garantien mehr auf die kostenlosen Holzlieferungen aus den herrschaftlichen Waldungen mehr. Die Laufzeit beträgt hier 20 Jahre.