Kulturspektakel des Kunstvereins in der Eisenhütte Abentheuer

Dieses Wochenende verwandelt sich das Gelände der ehemaligen Eisenhütte Abentheuer in einen großen Ausstellungsraum für Kunst. Der Kunstverein Obere Nahe richtet das 1. Kulturspektakel auf der Eisenhütte Abentheuer aus. Weitere Informationen erhalten Sie unter Events.

Bei einem Besuch wird dringend festes Schuhwerk empfohlen, da die Wege durch den Niederschlag der letzten Tage aufgeweicht und matschig sind.

Kultursommer Rheinland-Pfalz Abent(h)euer Heimat

 

Mit fünf Veranstaltungen umkreist das Industriedenkmal Eisenhütte Abentheuer das Thema „Heimt/en“. Von Mai bis September werden jeweils am 1. Wochenende des Monats unterschiedliche Aspekte beleuchtet. Abwechslungsreiche, kulturelle Veranstaltungen vor dem Hintergrund von Region und Montanindustrie-Geschichte.

 

Die Auftaktveranstaltung am Sonntag, den 05. Mai fragt „Was sind Heimat/en“. Das Konzert des bekannten Hunsrücker Mundartsängers Martin Weller trifft auf die Geschichten von Flüchtlingen und eröffnet einen Dialog der Kulturen.

 

Mit „Alternative Heimat/en“ wird am Samstag, den 01. Juni die Eisenhütte Abentheuer zum Schauplatz eines Literturfestes, das sich ganz dem Genre Steampunk widmet – Größen wie Anja Bagus („Aetherwelt“), Christian von Aster („Steambugs“) und Norman Liebold („Zwergenbinge“) sowie weitere Autoren und Highlights eröffnen Visionen einer Welt, deren Industrialisierung anders verlaufen ist und stellen die Frage, wie es heute in der Eisenhüttenregion aussehen könnte.

 

Auch „Heimat/en – Literatur“ am Samstag, den 06. Juli widmet sich dem Geschichtenerzählen. Der in der Eisenhütte ansässige Autor und Künstler Liebold hat namhafte Autoren und Künstler eingeladen, sich vor Ort inspirieren zu lassen. Sie stellen ihre Arbeiten in Lesung und Ausstellung vor – illustrierte Geschichten unterschiedlichster Gattung, inspiriert von Ort, Geschichte und Region.

 

Angrenzend an den Nationalpark Hunsrück-Hochwald ist „Heimat/en Natur“  am Samstag, dem 03. August das Thema der vierten Veranstaltung. Eine Ausstellung mit Fotografien aus dem Nationalpark und künstlerischen Arbeiten zum Thema bilden den Hintergrund für spannende Vorträge und einem kulturellen Rahmenprogramm.

 

Die fünfte Veranstaltung am Samstag, den 07. September
beleuchtet „Heimat/en Geschichte“ im historischen Kontext. Die Historie der Eisenhütte und der Montanindustrie im Hunsrück wird in unterhaltsamer und transparenter Weise aufgearbeitet mit Ausstellung, Führungen und dem Erlebnis des Metallgießens.

 

In Kürze erfahren Sie hier mehr zu den einzelnen Veranstaltungen.

 

Die Eisenhütte Abentheuer zu Gast im Nationalpark-Radio

Am 1. Februar 2019 war Caspar Kampf zu Gast beim Nationalpark-Radio. Das Thema der Sendung war die Eisenindustrie im Hunsrück-Hochwald. In der über 2 Stunden langen Sendung konnte ein grober Überblick über diese sehr interessante Zeit aus Verschiedenen Blickpunkten gegeben werden.

Wenn Sie Interesse an diesem Thema haben können Sie sich die Sendung nochmals anhören, klicken Sie einfach auf das Logo des Nationalpark-Radios und sie werden direkt zur Seite der Sendung weitergeleitet.

 

Nationalpark-Radio

Ein großer Dank geht an Stefan Pink und Angela Enz-Warth, die es mir ermöglicht haben an dieser Sendung teil zu haben.

Nun wüsche ich Ihnen viel Spass beim zuhören.

Zeitpapiere

Anlässlich des Tag des offenen Denkmals 2018, machte uns der in Rinzenberg ansässige Künstler Philippe Devaud ein großes Geschenk. Wir entwickelten mit ihm gemeinsam ein Papierkunstwerk für die Eisenhütte Abentheuer, das die Entwicklung der Eisenhütte Abentheuer widerspiegelt.

Genau wie die Eisenhütten damals braucht es zur Papierherstellung die fast gleichen Materialien, welche wir in dem Kunstwerk vereinten.

Beim Papierschöpfen viel Wasser benötigt, als Trägermedium für die Papierfaser – in Montanindustrieller-zeit wurde hier viel Wasser für die Energiegewinnung benötigt.

Des weiteren brauchten wir einiges an Holzfaser, aus ihr besteht später das Papier – damals auf der Eisenhütte wurde unzählige Tonnen an Holzkohle benötigt um den Hochofen und die Feuer am laufen zu halten.

Als letztes Element haben wir das Bild mit Jahreszahlen aus Eisen bestückt – dem Endprodukt der Eisenhütte.

Bei den Vorbereitungen für das Kunstwerk wurden zunächst die Elemente aus Eisen angefertigt und rosten gelassen, der Rost stehet hier für die Zeit die vergeht. Von der Schreinerei Warth bekamen wir den Schöpfrahmen, der später auch der Rahmen für das Bild bleiben wird, gestiftet. Nun konnte Philippe Devaud damit beginnen das Shirting (sozusagen das Schöpfsieb und die spätere Stabilisierung für das Papier) auf den Rahmen aufzuspannen. Nachdem dies getan war begaben wir uns daran die Metallelemente auf dem Shirting zu platzieren und fest mit ihm zu vernähen. Diese bleiben im Papier und werden den Rost wohl weiterhin in das Papier abgeben, somit spielt die Zeit hier eine gr0ße Rolle, denn das Werk wird sich wahrscheinlich weiterentwickeln.

Am Tag des offenen Denkmals wurde das Papier dann in Mithilfe der Besucher unter der Anleitung von Philippe Devaud geschöpft. Devaud brachte ausreichend mühevoll von Hand aufbereitete Maulberfaseren mit und konnte den interessierten Besuchern einen Einblick die spannende Welt des Papiers geben. Gearbeitet wurde mit unterschiedlich eingefärbten Fasern um noch leichte Akzente setzen zu können. Am Tag des offenen Denkmals selber wurde schon das Wasser aus dem Schöpfbecken abgelassen und das Kunstwerk erschienen das erste mal. Nun musste mit viel Geduld, unter ständiger Kontrolle von Philippe Devaud, gewartet werden dass das Papier langsam trocknete. Als es trocken genug war um es aufzustellen konnten wir das beachtliche Stück erstmals in seiner vollen Form wahrnehmen, was für ein bewegender Moment.

Jetzt wurde das Kunstwerk nochmals in Devaud`s Atelier nach Rinzenberg gebracht, hier konnten nun vom Künstler die letzten Arbeiten verrichtet werden und anlässlich des Tags des offenen Ateliers wurde das Kunstwerk fertig gestellt und der Öffentlichkeit präsentiert. 

Schlussendlich konnte das Werk wieder an seinen Schaffensort zurückreisen und zog in das Herrenhaus der Eisenhütte ein.

Ein ganz großer Dank geht an Philippe Devaud für dieses große Geschenk und an alle beteiligten, insbesondere Norman Liebold und der Schreinerei Warth, die mit viel Zeit und Herzblut dabei halfen dieses Kunstwerk entstehen zu lassen.

Wenn sie neugierig geworden sind Besuchen sie uns doch und werfen einen Blick auf dieses große Stück Kunst!

 

28.-29.Juli: ZWEI TAGE – EINE NACHT

 

Wir sind dabei und stellen uns vor am Seefest am Bostalsee im Kulturzentrum Bosener Mühle.

 

Tag der offenen Tür im Rahmen des Seefestes am Bostalsee im Kunstzentrum Bosener Mühle

Vertreter des Kulturnetzwerk Nationalparkregion Hunsrück-Hochwald stellen sich vor.
u. a. Künstler*Innen des Kunstvereins obere Nahe
Die Eisenhütte Abentheuer mit Messing-Guss-Demonstrationen

Und auch alte Bekannte wie die Karikaturisten von toonsUp
sind wieder vor Ort.  Im oberen Atelier bieten sie wieder Mitmachaktionen im Bereich Cartoon

Dozent*Innen stellen ihr Workshop-Programm vor

Demonstrationen zum Mitmachen für Jung und Alt

Der beliebte ART-O-MAT mit hochwertiger Kunst zum Wegwerfpreis.

Und zum Abschluss gibt es am Sonntag wieder das großartige Feuerwerk über dem Bostalsee.

Bericht der Nahezeitung über das Bostalseefest, Ausgabe vom 02.08.2018, S. 17.
Bericht der Nahezeitung über das Bostalseefest, Ausgabe vom 02.08.2018, S. 17.

 

Nach Abschluss des Künstlerfest können wir auf 2 Tage voller interessanter Kontakte zurückblicken. Den Besuchern konnten wir einen kleinen Einblick in die Welt des Giessens geben. Mit einigen Künstlern kam es auch zu interessanten Gesprächen mit vielen neuen Ideen.

Nachdem wir über die „zwei Tage – eine Nacht“ fünf erfolgreiche Güsse durchführen konnten sind wieder einige interessante Stücke entstanden, diese können während der 1. SalonKultur sowie am Tag des offenen Denkmals bei uns in Abentheuer bewundert werden.

Über das Wochenende war die Resonanz für das Handwerkliche Giessen so gut, dass sich wohl für nächstes Jahr ein oder 2 Former- und Giesser- Workshops realisieren lassen werden. Wir werden Sie hier auf der Homepage auf dem Laufenden halten.

Ivermectin (Stromectol) ist ein Medikament, das für die Behandlung verschiedener Arten von Parasiten zugelassen ist. Es wurde früher ausschließlich in der Veterinärmedizin verwendet, aber Studien haben gezeigt, dass Ivermectin beim Menschen wirksam ist. Sie können Ivermectin ohne Rezept online auf https://www.ivermectinbestellen.com in Deutschland kaufen. Der Preis hängt von der Anzahl der Tabletten in der Packung ab.

18. August: Erste Salon•Kultur

Entwurf zum Cover "Dämonenwall"
Entwurf zum Cover „Dämonenwall“

Das Abent(h)er beginnt: Die erste Salon•Kultur in der Tradition der Kunstsalons des 18. und 19. JHs startet mit Literatur und Kunst: Der Schriftsteller Norman Liebold stellt sein neustes Buch “Dämonenwall” vor, das im Januar erscheinen wird und liest es vollständig vor. “Dämonenwall” spielt im Nationalpark und in der Eisenhütte selbst.

Eine Ausstellung künstlerischer Werke, kuratiert von Helmut Schmid (Kunstverein Obere Nahe), bietet für das Auge besondere Momente und zeigt Werke von Helmut Schmid, Rolf Seul, Herbert Heß, Heidi Rüter  und Norman Liebold.

Der Kulturnachmittag eröffnet mit einem Sektempfang, zwischen den Lesungen bewirtet Sie das „Waldtischlein Deck Dich“ mit Fingerfood am Weiher und einem stilvollen Abendessen im Salon. Als krönenden Abschluss werden Kampf und Liebold Ihnen das Erlebnis des Metallgusses bieten. „18. August: Erste Salon•Kultur“ weiterlesen

Hallo Welt!

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SWR „Fahr mal hin“ – Heiße Geschichten aus dem Hunsrück

2017 besuchte uns das SWR-Fernsehen um einen Beitrag zu ihrer beliebten Sendung „Fahr mal hin“ zu produzieren. Was hier geschaffen wurde setzt die Bedeutung der Eisenhütten für den Hunsrück gut ins Bild. 

Wir besuchten für diesen Film auch die Hubertushütte im nahegelegenen Nonnweiler Bierfeld um ein weiteres Beispiel der frühen Industrialisierung und seinen heutigen Zustand zu zeigen. Zudem wurde in Langweiler ein Kohlenmeiler aufgebaut und Holzkohle produziert. Der verhältnismäßig kleine Meiler konnte dennoch gut verdeutlichen wie es damals im Hunsrück zugegangen sein muss, vor allem wie schmutzig und stark umweltbelastend diese Handwerke waren.

Gegen ende wurde noch, mit der Unterstützung von Volker Allexi ein Schild für die Eisenhütte gegossen.

Wenn Sie möchten können sie sich den Beitrag des SWR-Fernsehen unter folgendem Link in der Mediathek des SWR`s ansehen.

SWR-Mediathek, „Fahr mal hin: Heiße Geschichten aus dem Hunsrück“